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Schwerpunkt Kugelspiele
oder andere nicht metallische Materialien. Die Varianten
Bahn hat eine Länge von 24 bis 26,5m und eine
Breite von 3,6 bis 4,5m. Sie ist in verschiedene Auch haben sich im Verlauf der Neuzeit ver-
Abschnitte unterteilt. Die Boccia-Kugeln beste- schiedene Boccia Varianten entwickelt. Dazu
hen aus einer besonderen Kunststein- gehören Crossboule, Streetboccia (vergl. Artikel
Mischung und sind zur besseren Unterscheidung Seite 22) und weitere regionale dem Boccia na-
unterschiedlich eingefärbt. Sie haben einen hestehende Spielarten. Viele dieser Varianten
Durchmesser von 10 bis 12 cm und wiegen zwi- sind inzwischen sehr populär geworden.
schen 800 und 1100g. Die Setzkugel (Pallino),
also das Ziel, besteht ebenfalls aus einer Kunst- Boccia in der Schweiz
stein-Mischung. Ansonsten sind die Spielregeln
ähnlich wie bei Boulespielen. Spätestens seit den 70er Jahren, wo viele italie-
nische Gastarbeiter in die Schweiz kamen, um
dann auch zu bleiben, ist Boccia eine der popu-
lärsten Kugelspielarten. Unzählige Boccia-
Clubs in allen Landesteilen sind Zeugen davon.
Zur Zeit gibt es über 2‘000 lizenzierte Spieler
(mit Ranking – ähnlich wie in anderen Sportar-
ten – davon alleine im Tessin über 1‘000 Spie-
ler). Davon ausgehend – viele Boccia-Spieler
sind nicht lizenziert – sind es Tausende, die in
ihrer Freizeit dem Spiel frönen. (lb)
Bowls
Geschichte Bowls ist ein sehr altes Spiel. Bereits die Ägyp-
ter spielten vor über 7‘000 Jahren eine ähnliche
Crown Green Bowl ist ein typisches engli- Art von Bowls. Dieses Spiel übernahmen die
sches Rasenspiel, das vom Frühjahr bis Griechen und Römer, die es Boccia nannten. Die
zum Spätherbst gespielt werden kann. Römer brachten dieses Spiel nach England –
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